Aus der Kreiszeitung am 18.11.2019
Okel – Von Heiner Büntemeyer. Der Okeler Budenzauber in der Reithalle entwickelt sich allmählich zu einer echten dörflichen Kultveranstaltung. Sämtliche Vereine des Ortes und mehrere private Aussteller beteiligten sich an der Veranstaltung an diesem Wochenende.
In den Vorbereitungstreffen hatten die Vereinsvertreter untereinander ihre speziellen Angebote festgelegt, um Überschneidungen zu vermeiden.„Wir werden immer professioneller“, berichtete Ortsbürgermeister Jürgen Schmock, als die Reithalle am Samstagabend in festlichem Licht strahlte und Nebelschwaden durch die Halle waberten, die sich mit den Düften aus den Knipp-, Bratwurst- und Glühweinständen vermischten.
Die an den Wänden platzierten zehn Holzhütten mit etlichen Verkaufsständen dazwischen bildeten einen Kreis, in dessen Mitte die große Getränkebude errichtet war. Davor und dahinter standen neue Tische und Bänke, an denen die Besucher Platz nehmen und ihre Getränke und Speisen verzehren konnten. Vor allem aber konnten sie dort miteinander klönen.
Auch die Kinder hatten ihren Spaß beim nunmehr dritten Budenzauber. Die ganz Kleinen tobten auf der Hüpfburg oder fuhren mit dem Mini-Kettenkarussell, bei dem allerdings im Verlaufe des Abends mehrmals die Stromversorgung zusammenbrach. Aber das störte niemanden, denn es fanden sich immer wieder Eltern, die kräftig genug zupackten, um das Karussell weiter zu drehen. „So etwas gibt es auch wohl nur in Okel“, sagte eine Besucherin und lachte.
Die größeren Kleinen verkauften Selbstgebasteltes oder halfen den Erwachsenen in den Buden.
Gegen 18 Uhr versammelten sich schließlich alle Kinder mit bunten Lampions auf dem großen Platz vor der Schützenhalle, wo sich ein Laternenumzug durch den Ort formierte. Die Mitglieder der Feuerwehr sicherten ihn ab.